Es ist in der Tat sehr ärgerlich, dass man nicht schon vor 15 Jahren gebaut hat. Nun wird man eben die allgemeinen Kostensteigerungen im Baugewerbe bezahlen müssen, daran führt kein Weg vorbei.
Reaktivierungen : Neuer Anlauf !
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Homburger sind doch „nur“ 13 Jahre voraussichtliche Inbetriebnahme und 65 Mio. Euro mehr
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Studie zu Bahnstrecken bald fertig
Die Ergebnisse einer Nutzen-Kosten-Un-
tersuchung für die Reaktivierung von
Bahnstrecken im Saarland soll spätes-
tens bis Ostern (2024) vorliegen. Das hat das
Verkehrsministerium mitgeteilt.
In der Machbarkeitsstudie werden dem-
nach fünf Strecken untersucht. Es gehe
um die Rosseltalbahn, Bisttalbahn, Mer-
zig-Büschfelder Eisenbahn, Primstalbahn
und Bliestalbahn.
Ziel der Studie sei es nachzuweisen, ob
mit der Reaktivierung ein volkswirt-
schaftlicher Nutzen erzielt werden kön-
ne. Gerade ländliche Regionen könnten
von den Reaktivierungen profitieren.Quelle : Saartext - Seite 122 vom 18.01.2024
VG
Harald
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Nächster Schritt für Bahn-Reaktivierung
Die Pläne zur Reaktivierung der Bahn-
strecke zwischen Zweibrücken und Hom-
burg nehmen Gestalt an. Nach SWR-Infor-
mationen soll Ende August in Zweibrü-
cken ein Vertrag unterzeichnet werden.
Darin soll es um Finanzierung und Bau
der Strecke gehen. Das Saarland und
Rheinland-Pfalz würden sich damit ein-
deutig dazu bekennen, die Bahnstrecke
wieder aufzunehmen.
Nach derzeitigem Stand sollen die Bau-
arbeiten im Oktober 2025 beginnen und
ca.drei Jahre dauern. Die Kosten sollen
sich auf 77,5 Mio.Euro belaufen. Den
Großteil davon soll der Bund tragen.Quelle : Saartext - Seite 123 vom 19.08.2024
VG
Harald
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Weg für Bahnstreckenreaktivierung frei
Der Weg für die Reaktivierung der Bahn-
strecke zwischen Homburg und Zweibrü-
cken ist frei. Die entsprechenden Ver-
einbarungen zur Finanzierung und Reali-
sierung wurden nun unterschrieben.
Ab 2028 soll auf der Strecke die S-Bahn
fahren. Im kommenden Jahr sollen auf
der zugewachsenen Strecke die Rodungen
beginnen. Insgesamt kostet die Reakti-
vierung rund 70 Millionen Euro.
Davon zahlt Rheinland-Pfalz 10 Mio. und
das Saarland 6,3 Mio.Euro. Den Rest
übernimmt der Bund. Die Betriebskosten
für die kommenden 20 Jahre übernimmt
das Saarland.Quelle : Saartext - Seite 113 vom 28.08.2024
643 001 Einöd 17.03.2010
VG
Harald
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In der SZ steht:
Finanzierungsvertrag für Strecke Zweibrücken-Homburg unterschrieben (saarbruecker-zeitung.de)
QuoteDie Kosten für die Infrastrukturmaßnahmen belaufen sich auf knapp 80 Millionen Euro
Wie auch immer, das sagt man heute, Ende August 2024. Wie hoch werden die Kosten tatsächlich sein? Wohl über 100 Mio.
Ich erinnere mich noch daran, es muss ca 15 Jahre her sein, da verkündete Herr Marschall etwas von 5, 7 bzw 11 Millionen, je nach Ausführugng.
Als ich ihm, das war in Homburg, sagte das sei vollkommen schöngeredet, wank er nur ab mit den Worten: 2012 wird die S-Bahn nach ZW fahren.
//Ich wiederhole gerne, was ich vor vielen Jahren bemängelte: Die Frühzüge der S-Bahn können Zweibrücker gar nicht erreichen, weil deren Stadtbusse so früh gar nicht verkehren und was wesentlicher ist: 15 min Zeiteinsparung bis nach HOM, aber weiter nach KL oder MA sitzen sie in der Schnecken S-Bahn. Über zwei Stunden Fahrt nach Mannheim ab ZW. Für Senioren egal, für Arbeitnehmer in MA/LU sicher nicht, täglich 8h arbeiten dafür 4h Zug fahren.
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Wie auch immer, das sagt man heute, Ende August 2024. Wie hoch werden die Kosten tatsächlich sein? Wohl über 100 Mio.
Ich erinnere mich noch daran, es muss ca 15 Jahre her sein, da verkündete Herr Marschall etwas von 5, 7 bzw 11 Millionen, je nach Ausführugng.
Was willst Du uns damit sagen? Da das Saarland die aktuellen Kosten mitträgt, ist es doch 2024 politisch völlig irrelevant, was ein Bau vor über 10 Jahren vielleicht gekostet hätte. Es ist eben bedauerlich, dass man sich im Saarland nicht schon vor 20 Jahren massiv für die Reaktivierung eingesetzt hat, als die S-Bahn nach Homburg kam und die Baukosten noch erheblich geringer waren als heute. Und ja, für die Sanierung von 6 Kilometer Gleis auf einer Trasse die 1993 noch befahren wurde war das ein realistischer Preis.
Ich wiederhole gerne, was ich vor vielen Jahren bemängelte: Die Frühzüge der S-Bahn können Zweibrücker gar nicht erreichen, weil deren Stadtbusse so früh gar nicht verkehren und was wesentlicher ist: 15 min Zeiteinsparung bis nach HOM, aber weiter nach KL oder MA sitzen sie in der Schnecken S-Bahn.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Selbst wenn es wirklich so wäre, dass die Zweibrücker Bürger die S-Bahn morgens nicht mit dem Stadtbus erreichen könnten (kennst Du schon 2024 schon den Stadtbusfahrplan für 2029 ??), dann wäre das doch einzig ihr Problem. Dann müsste man eben in Zweibrücken die Fahrzeiten des Stadtbusses überdenken und an den Bahnfahrplan anpassen. Aber was hat das nun mit der Sinnhaftigkeit der Bahn an sich zu tun, die jeder auch ganz ohne Stadtbus bequem mit dem Auto erreichen kann?
Über zwei Stunden Fahrt nach Mannheim ab ZW. Für Senioren egal, für Arbeitnehmer in MA/LU sicher nicht, täglich 8h arbeiten dafür 4h Zug fahren.
Auch dieses Problem könnte man mit der S-Bahn nach Zweibrücken einfach lösen.
Die Fahrtzeit der S 1 von Homburg nach Mannheim beträgt aktuell etwa 1:40 h, die Fahrtzeit Zweibrücken - Homburg etwa 10 Minuten.
Die Reisedauer nach Mannheim könnte man verkürzen, in dem man den insbesondere für die Reisenden in Richtung Saarland wegen der unsicheren Wackel-Anschlüsse in Kaiserslautern ein Dauerärgernis darstellenden Umstieg von der S 2 in die RB 70 von Kaiserslautern nach Homburg verlegt. Dann könnte man sowohl die heutige S 1 als auch die S 2 als echte S-Bahn nach Zweibrücken weiterführen und man hätte zwischen Zweibrücken und Homburg einen attraktiven Halbstundentakt, der in Homburg einen Umstieg in den Nachfolger des SÜWEX bzw. FV mit unter 30 Minuten Wartezeit ermöglicht.
Die S-Bahn nach Zweibrücken ist für Homburg DAS Argument, einen zuverlässigen Halbstundentakt nach Mannheim zu bekommen. Jeder Zug, der nach Zweibrücken fährt, nutzt dem Saarland.
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Erste Baupläne für neue S-Bahn-Strecke
Die Bahn hat erste Baupläne für die Re-
aktivierung der Strecke Homburg-Zwei-
brücken vorgelegt. Der zuständige Gene-
ralbevollmächtige Vornhusen sagte, die
Bahn müsse ca.7 km Oberbau erneuern.
Dazu gehörten Gleise, Schotter und
Schwellen. Teilweise müsse auch am Un-
terbau gearbeitet werden. Außerdem müs-
se die Bahn 11 km Oberleitung neu ver-
legen und neue Weichen bauen.
Auch Eisenbahnüberführungen müssten er-
neuert werden. Vergangene Woche waren
die Vereinbarungen für die Reaktivie-
rung der Strecke unterschrieben worden.
Ab 2028 soll dort eine S-Bahn fahren.Quelle : Saartext - Seite 116 vom 02.09.2024
Reaktivierung Strecke Homburg-Zweibrücken, Planfeststellungsabschnitt Saarland | UVP-Portal
Edit 02.09.2024 : zur Erinnerung hier (nochmal)
das Steuerwagen - Video Reinheim - Esig Homburg aus 1991 :
DB Führerstandmitfahrt Bliestalbahn: Reinheim Saar - Blieskastel - Homburg, German Railways cab rideDrei Tage bevor auf der Bliestalbahn der Personenverkehr eingestellt wurde, hatte ich am 28.05.1991 die Gelegenheit im Führerstand eines Silberling Steuerwag...www.youtube.comVG
Harald
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