• wegen eines Notarzteinsatzes war am Montagabend die Strecke zwischen Kaiserslautern und Homburg gesperrt.

    Bei Bruchmühlbach musste die RB 12544, TFZ 1440 005, gestoppt werden. Sie kam mit mehr als 2 1/2 Std. Verspätung

    in Homburg an. Reisende nach Saarbrücken wurden mit SEV befördert.

    ICE 9550 endete in Kaiserslautern.


    Fragen:

    -wenn man einen SEV organisieren kann, warum kann man nicht auch einen Ersatzzug organisieren?

    -Was ist in Kaiserslautern mit den Passagieren nach SSH oder gar nach Paris passiert?

    -Wie kommen Reisende bei dieser Verspätung ab Saarbrücken weiter? z.B. nach Trier.

    Von vielen Leuten habe ich gehört, daß sie abgeholt wurden. Kann das der Sinn eines öffentlichen Verkehrs sein?

  • - Weil nicht immer Personal oder Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stehen. Aus verschiedensten Gründen.

    - Die Passagiere wurden mit dem BNV nach Homburg oder gar Saarbrücken gebracht.

    - Mit dem Folgetakt in der Regel.

    Nein, aber dafür werden in der Regel Taxigutscheine ausgestellt, bzw. zu anderen Uhrzeiten dann andere Mittel eingesetzt.

  • Ein solcher Notarzteinsatz ist sch..... Aber, es ist wie es ist. Und muß möglichst zufriedenstellend gelöst werden.

    Ich möchte auf diesem Weg allen danken, die zur Beseitigung des Unfalls und der Linderung

    von Passagierproblemen beigetragen haben.


    In einem solchen Fall sind Entscheidungen kurzfristig zu treffen. Manche Dinge würden im Nachhinein anders

    geregelt werden. Wie gesagt: im Nachhinein.

    Man sollte hier niemand ungegerecht kritisieren, was ich auch nicht wollte und will.


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    Eine mögliche Evakuierung des Zuges wurde in Erwägung gezogen, aber nicht durchgeführt


    Niklas schrieb:

    dafür werden in der Regel Taxigutscheine ausgestellt

    Sorry, es war etwa 23.15. Ich sah in Homburg niemand, der einen solchen Schein

    ausstellen konnte. Security wurde für Hilfestellung eingesetzt.

    Niklas schrieb:

    Mit dem Folgetakt in der Regel.


    Viel Folgetakt gab es nicht mehr. (Nach Neunkirchen etwa nach 1 1/2 Std.)

    nach Trier keine Verbindung mehr

    Ab Homburg gab es eine SEV nach Saarbrücken. ok, war gut.

    Im Nachhinein habe ich erfahren, daß der nachfolgende RE 1 nach SSH, der ebenfalls auf der

    Strecke blockiert war, ausnahmsweise jeden Bahnhof bediente.

    ok.fand ich sehr gut.

    Wenn man darüber informiert hätte, waäre der SEV nicht nötig gewesen.

    Und, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, diesen Zug aus gegebenen Anlass

    so bis Trier fahren zu lassen, hätte man vielen Leuten geholfen.

    Um diese Zeit gab es nämlich keine Verbindung mehr nach Trier, so daß

    Leute nach Trier in Homburg abgeholt werden mussten.

    (Ja, ich weiß, ich habe keine Ahnung vom Betriebsablauf,....aber

    es wäre absolut richtig und kundenfreundlich gewesen!)


    Es wurde vieles gut gelöst, aber alle Unzulänglichkeiten dabei sind

    darin begründet, was auch Niklas schrieb.

    Weil nicht immer Personal oder Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stehen. Aus verschiedensten Gründen.

    Diese Problem muß dringend gelöst werden!

    Was hilft der noch so engagierteste Mitarbiter, wenn er bei seinem Tun und Handeln an diese Grenzen stößt..


    Modernisierung von Weichen und Stellwerken sind wichtig, aber, das notwendige Personal und Fahrzeuge

    müssen vorhanden sein.

    Leider wird hier immer nur knallhart bis zur Grenze kalkuliert. Wenn die Grenze überschritten wird,

    geht nichts mehr. (siehe reduzierter Sommerfahrplan im Saarland)

  • Der SEV wird seit (imho) 3 Jahren Zentral von Berlin aus arrangiert.

    Es müssen aber auch genügend Busse und Ortskundige Busfahrer zur Verfügung stehen (passend zur Uhrzeit) UND die müssen ja erstmal vom Busdepot aus zur Unfallstelle hinfahren.

    Gruß, Micha

  • Vermutlich wissen nur wenige, daß der SEV zentral von Berlin aus arrangiert wird.

    Danke für diese Info.

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    Bei dem Notarzteinsatz war der SEV kein Problem. Dieser war pünktlich zur Stelle und

    wartete auf alle Fahrgäste .

    Das Problem lag darin, daß der gestrandete Zug in der Pampa stand und kein Ersatzzug

    zur Evakuierung eintraf. Somit konnte der SEV erst genutzt werden, nachdem der gestrandete

    Zug die Strecke wieder freimachen durfte.

    Danach kamen dann weitere Züge, die zuvor iregndwo geparkt wurden. U.a. auch der RE 1, der,

    so habe ich erfahren, dann bis SSH an jedem Bahnhof angehalten hat.

    Eigentlich hätte sich damit der SEV erledigt gehabt.

    Da der SEV , wie wir gehört haben, aber zental von Berlin aus gesteuert wird, war er bestellt und

    an der möglichen Stelle im Einsatz.

    Hier wäre wohl Koordination vor Ort besser gewesen.


    Dennoch: ich möchte niemand kritisieren, der in dieser Situation eine Entscheidung

    getroffen hat. Es musste geholfen und schnell gehandelt werden werden .

    Hinterher ist man eben immer schlauer.


    Daß kein Ersatzzug zur Evakuierung bereit gestellt werden konnte, ist das eigentliche Mango.

    Evtl. Lösung ist bekannt.