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Ofensichtlich gibt es Fortschritte bei den Bahnstreckenrektivierungen im Saarland, s. L.
Reaktivierung würde 50 Mio.Euro kosten
Die Wiederinbetriebnahme der Bahnstre-
cke von Merzig nach Losheim würde rund
50 Mio.Euro kosten. Das hat das Ver-
kehrsministerium bei einer Infoveran-
staltung in Losheim mitgeteilt.
Rund 200 Personen hatten an der Veran-
staltung teilgenommen. Kritik gab es
u.a.an mangelnden Lärmschutzmaßnahmen,
der Lage der neuen Haltepunkte und der
fehlenden Planung von Parkplätzen.
Das Ministerium kündigte an, die Beden-
ken in die Planungen aufzunehmen. Ob
die Stecke tatsächlich wieder in Be-
trieb geht, entscheidet der Ministerrat
voraussichtlich im Juni.
Quelle : Saartext - Seite 121 vom 24.01.2025
VG
Harald
Widerstand gegen Primstalbahnreaktivierung
Vor kurzer Zeit wurden am Prims-Theel-Erlebnisweg, welcher zwischen Lebach-Jabach und dem ehem. Gleisdreieck bei Primsweiler dem Streckenverlauf der Primstalbahn folgt, Zettel mit einem QR aufgehängt. Scannt man diesen mit seinem Smartphone gelangt man zu folgender Petition:
Auch die Saarbrücker Zeitung berichtete kürzlich (wenn auch hinter einer Bezahlschranke verborgen) über die gemischten Gefühle zur Reaktivierung der Strecke:
Gruß
Leonhard
Moien!
Habe mir den Artikel mal eben angesehen... Also, bei den Fantasien, die manche Leute da anscheinend haben, kann ich verstehen, dass Erhard und sein Leute das Weite gesucht haben. Ich bin die Strecke oft genug selbst gefahren, und da gab es noch keine 20 km/h, wir sind damals noch täglich mit 50 km/h nach Limbach gefahren! Wenn ich dann noch lesen muss, dass Leute Befürchtungen wegen Risse in den Häusern haben, die vorbeifahrende Züge verursachen sollen (!!!), frage ich mich, in welcher Welt die leben...?? Und dann auch noch der unerträgliche Lärm, den 2 Güterzüge am Tag und die im 20 Min.-Takt (wenn es denn so käme...) verkehrenden Triebwagen verursachen, haben die schon aktuell einen Triebwagen live erlebt? Ich wünsche den Gegnern dann gerne die von der Fa. Meiser ersatzweise prophezeiten ca. 6000 Lkw-Fahrten im Jahr, hoffentlich bei jedem an der Haustür vorbei...
ZKS-Z1 mit CB 59928 Abzw SDLF 15.02.02, eine meiner Einweisungs- und gleichzeitig Testfahrten für die ME/MH05
Grüsse, G1206-Lrf
Im Prinzip immer das Gleiche : Windkraft, SPNV, Nachhaltigkeit etc. ja bitte, aber vor meiner Haustüre
und/oder zu Lasten meines Geldbeutels dann lieber nein Danke.
VG
Harald
Angeblich finden in Beeden Rodungsarbeiten statt:
Angeblich finden in Beeden Rodungsarbeiten statt:
Nicht nur angeblich, sondern auch tatsächlich. Dass Anfang 2025 damit begonnen wird, war im Übrigen schon seit der Vertragsunterzeichnung 2024 klar. Der Zeitplan wurde von allen Seiten kommuniziert. Auch über die aktuellen Arbeiten wurde auf den entsprechenden Seiten (z. B. Bauinfoportal der DB InfraGO AG) informiert. Die Aufregung ist größtenteils künstlich erzeugt ("Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass" ...), aber das ist bei dieser unendlichen Geschichte ja auch keine neue Entwicklung.
Gerodet wurde vor zwei Wochen übrigens auch im Einmündungsbereich zwischen der Strecke nach Beeden und der Strecke nach St. Ingbert. Das scheint mir aber mehr eine turnusmäßige Vegetationspflege gewesen zu sein, die unabhängig von der Reaktivierung gleich mit erledigt wurde.
Das im Artikel erwähnte "Gleisdreieck" bezieht sich übrigens auf einen dortigen Straßennamen, der wiederum auf das vormalige "richtige" Gleisdreieck zurückgeht, das durch die frühere Zufahrt aus Richtung Beeden in den ehemaligen Zollbahnhof gebildet worden war.
Stadt gegen Bahnstrecken-Reaktivierung
Die Stadtverwaltung Merzig lehnt die
Reaktivierung der Losheim-Bahnstrecke
ab. Das geht aus einer Vorlage für die
kommende Ratssitzung hervor. Die Reak-
tivierung habe negative Folgen.
Demnach verursache die Strecke einen
schlechteren Verkehrsfluss und stärke-
ren Lärm für die Anwohnerinnen und An-
wohner. Auch würde die Entwicklung des
V&B-Geländes negativ beeinflusst.
Zudem könne die Kommune die Kosten für
die Reaktivierung nicht abschätzen. Da
seien noch viele Fragen offen. Auch
Losheim hatte im vergangenen September
finanzielle Bedenken geäußert.
Quelle : Saartext - Seite 117 vom 05.05.2025
VG
Harald
Die Reaktivierung der Bahnstrecke wird u.a. mit den Argumenten zusätzlicher Staus und Lärm, abgelehnt.
Offensichtlich hat aber noch nicht jeder bemerkt, daß Autos Lärm, Abgase und auch Staus verursachen 
Und Losheim hat da auch irgendwie nicht so richtig Interesse... und nachher wird rumgeheult, wenn man abgehängt wird...
Wenn sämtliche betroffenen Kommunen kein Interesse an der Bahn haben, dann sollte man dort auch meiner Meinung nach keine Mühe investieren, diese dann gebündelt dorthin, wo die Bürger die Bahn wollen...
am Donnerstag haben die Mehrheiten im Gemeinderat Losheim und Stadtrat Merzig die Reaktivierung der Strecke Merzig - Losheim
abgelehnt.
Für die Ferienregion Losheim und die Museumsbahn wären das gute Entwicklungmöglichkeiten.
Wie kann man eine solch Chance ignorieren.??????
Einfach ideologisch verantwortungslos!
Aber,...vielliecht wird es ja doch noch was!!!
Räte lehnen Bahn-Reaktivierung ab
Der Stadtrat in Merzig hat am Donners-
tagabend die Reaktivierung der Bahn-
strecke von Merzig nach Losheim abge-
lehnt. 26 Abgeordnete stimmten der ent-
sprechenden Beschlussvorlange zu.
14 Abgeordnete stimmten dagegen, es gab
eine Enthaltung. Auch der Gemeinderat
Losheim stimmte gegen die Reaktivie-
rung. Ein Antrag zur Reaktivierung wur-
de mit 19 zu 11 Stimmen abgelehnt.
Kurz vor der Ratssitzung in Merzig hat-
ten rund 20 Menschen für die Reaktivie-
rung protestiert. Der Verkehrsclub
Deutschland bezeichnete die Ablehnung
als Dolchstoß für die gesamte Region.
Quelle: Saartext-Seite 115 vom 09.05.2025
Dazu mein Kommentar (HS) :
Was läuft da verkehrt in der Region Hunsrück - Hochwald
in Sachen Eisenbahn ?
Jahrelang die Diskussion um die "Bahn zum Hahn", welche womöglich
längst verstummt ist, obwohl der Flughafen Frankfurt- Hahn dringend einen
Bahnanbindung bräuchte.
Der Nationalpark Saar-Hunsrück ist ein ökologisch wertvolles Terrain
mit vielen Gästen aus nah und fern. Um so unverständlicher ist
in diesem Zusammenhang der Rückbau der Strecke Türkismühle - Hermeskeil.
Ebenso erging es der Ruwertalbahn Trier - Hermeskeil. Freizeitvergnügen
mit Fahrrädern braucht eben Parkplätze und keine Schienen.
Auch die Anbindung Hermeskeils aus Richtung Morbach bzw. Simmern
liegt seit Jahren im Dornröschenschlaf, mit einem Rückbau ist wohl
jederzeit zu rechnen. Da kann sich das kommunale Bahndesaster im Hinblick
auf Merzig und Losheim nahezu perfekt einreihen. Hat im Hochwald
jemand in Sachen nachhaltiger Verkehrspolitik den Schuss gehört ?
Scheinbar nicht !
VG
Harald
Edit 09.05.2025 (x2) : Korrektur
Völlig unverständlich ist für mich auch, dass gerade die Gemeinde Losheim das Ganze ablehnt. Bei der Stadt Merzig wundert es mich nicht einmal...
Aber
Man kann die ganze Geschichte eigentlich nur Kopfschüttelnd hinnehmen. Die Stadt Merzig argumentiert mit einer zusätzlichen Verkehrsbelastung durch die Bahnübergänge in der Stadt. Da fragt man sich eigentlich ob sich die Stadt überhaupt jemals mit so etwas wie Verkehr befasst hat? Denn die Reaktivierung würde ja den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen. Ergo: Allgemein weniger Stau, da weniger Autos unterwegs. Ich frage mich wirklich, wie man so argumentieren kann?!
Man müsste dann den Verkehr in der Stadt neu organisieren, die vielen Bahnübergänge entlang der Ortsdurchfahrt "aufräumen".
Was ich aber nicht verstehe ist der Wunsch nach einem Fahrradweg. Ist doch dann nicht minder eine Verkehrsbelastung bzw. vor allem eine Gefahrenstelle, wenn alle paar Meter Straßen den Radweg kreuzen...
