Tag der Schiene in Kaiserslautern (5 B.)
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Hallo Leonhard, hallo Forum,
ich lese hier als TFZ - Nummer des Akku-Tw 6826 005 (korrekt ?)
Weshalb beginnt die TFZ - Nummer mit einer 6 (steht für mich für VT)
und nicht mit einer 4 (steht für mich für ET) ?
Die Stirnseiten erinnern mich sehr stark an den ET 429 (z.B. Süwex, eben typisch Stadler - Design).
VG
Harald
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Hallo Harald,
Ja du liest korrekt, 6526 005. So gesehen ist es eher 6 526, da die offizielle Baureihen- Bezeichnung 526 lautet. Allerdings gibt es auch noch den 2 526 (u.a. in Schleswig-Holstein), allerdings weiß ich nicht was für Unterschiede es gibt (oder ob es überhaupt ), das manche Akku-Triebzüge als 2 526 und andere als 6 526 geführt werden.
Gruß
Leonhard
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Die Stirnseiten erinnern mich sehr stark an den ET 429 (z.B. Süwex, eben typisch Stadler - Design
Genau das erinnern sie mich auch. An den ET 429 und 3428
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Es gibt bei diesen "BEMUS" scheinbar einen A-Teil (6526) und einen B-Teil (6826).
Die A-und B-Teile unterscheiden sich nicht unerheblich im Aufbau z.B.
Innenraumgestalltung, Anzahl der Türen, Anzahl der Akkus im Dachbereich.
Warum es seit einigen Jahren auch 7-stellige TFZ Nummern (z.B. 1440 xxx) gibt und was die erste Ziffer
genau bedeutet, ist mir bis dato unbekannt.
VG
Harald
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Warum es seit einigen Jahren auch 7-stellige TFZ Nummern (z.B. 1440 xxx) gibt und was die erste Ziffer
genau bedeutet, ist mir bis dato unbekannt.
Genau genommen sind es zwölfstellige Nummern, die seit 2007 vergeben werden. Grundlagen sind die Vorgaben der UIC: https://de.wikipedia.org/wiki/UIC-Kennz…_Triebfahrzeuge. Das System hat die bisher rein nationale, siebenstellige Loknummer (Baureihe + Ordnungsnummer + Kontrollziffer) abgelöst, die nur noch als abgekürzte Variante der langen Nummer dient. Bei den Wagennummern wird es schon deutlich länger genutzt. Das Konzept war übrigens auch der Grund, warum einige Loks ab 2007 ohne Kontrollziffer auf den Frontseiten verkehrten: Die ändert sich unter Umständen, wenn die zwölfstellige Ziffer genutzt wird. 181 214 fuhr beispielsweise einige Zeit so durch die Gegend. Die komplette Nummer steht an den Seiten.
Die Unterscheidung in A- und B-Teile bei Triebwagen ist ebenfalls nichts besonderes. Die gibt es z. B. auch beim 425: 425 112 mit dem Endwagen 425 612. Analog beim 642: 642 102 und 642 602. Bei 642 001 ist die Nummer des Endwagens um 100 geringer: 642 501.
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Die Stirnseiten erinnern mich sehr stark an den ET 429 (z.B. Süwex, eben typisch Stadler - Design).
Das ist kein Herstellerdesign, sondern Vorgabe des Bedarfsträgers. Der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd nennt das ganze "Landesdesign". Die Ähnlichkeiten zu vlexx und Süwex sind beabsichtigt. Mittlerweile machen die Aufgabenträger bei den Ausschreibungen bundesweit sehr detaillierte Vorgaben dazu.
Ob die Ähnlichkeit zur Länderbahnzeit, als jede Bahngesellschaft ihre eigene Farbgestaltung für ihre Fahrzeuge hatte, allerdings ebenso Absicht ist, weiß ich nicht.
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Quote
allerdings weiß ich nicht was für Unterschiede es gibt (oder ob es überhaupt )
bei den 2526 in Schleswig-Holstein ist warum auch immer (na klar...Spargründe wie immer und weil man mit der flachen Topographie des Landes argumentiert hat) nur ein einziges Drehgestell angetrieben, bei unseren 6526 sind das erste und das letzte Drehgestell angetrieben (analog zu allen anderen bisherigen Stadler Flirt3 in Deutschland). Außerdem besitzen unsere AkkuFlirt die langen Wagenkästen vom Flirt3XL und besitzen daher insgesamt 4 Drehgestelle, die Norddeutschen die normal langen Wagenkästen welche dementsprechend über ein gemeinsames Jakobsdrehgestell verbunden sind.
Weitere technische Unterschiede sind mir nicht bekannt