Merzig - Losheim : Investitionen ?

  • Der Busverkehr nach Brotdorf, Bachem und Rimlingen ist seit Fahrplanwechsel nur noch auf die R1 beschränkt. Die R1 ist aber teilweise keine schnelle R Linie, weil sie durch die Sträßchen von Brotdorf gondelt. Die Bahn wäre auf direktem Wege aus dem Hochwald viel schneller. Kleine Busse können aus den Ortschaften Zulieferdienste leisten, da brauche ich auch keine 50er Busse mehr. Der Bus macht die "wirkliche" Feinerschließung, die bahn stellt die direkte schnelle Verbindung her.

  • Danke für die Erklärungen.

    R- und K-Linien werden aber ständig als Zubringer missbraucht. Wieso muss die R10 durch Ensheim durch und Stadtrundfahrt Saarbrücken machen? Oder Die K 501 und R7 scheinbar endlose Rundfahrten durch Homburg machen

  • Gutachten zur Sanierung der Bahnstrecke
                                           
    Die Sanierung der Bahnstrecke zwischen
    Merzig und Losheim könnte zwischen vier
    und 28 Millionen Euro kosten. Das geht
    aus einem Gutachten hervor, das die Ge-
    meinde Losheim vorgelegt hat.
                                           
    Die günstigste Variante eignet sich nur
    für den Betrieb der Museumsbahn, die
    teuerste wäre ein elektrifizierter Aus-
    bau der Strecke. Die Plattform Mobili-
    tät unterstützt eine andere Lösung.
                                           
    Sie würde den Betrieb mit Dieselzügen
    ermöglicht und 16 Millionen Euro kos-
    ten. Das Verkehrsministerium will die
    Ergebnisse des Gutachtens dem Eisen-
    bahnbundesamt zur Prüfung vorlegen.

    Quelle : Saartext-Seite 114 vom 03.06.2020

    VG

    Harald

  • Hallo Christian, hallo Forum,

    Gutachten, Wirtschaftlichkeitsprüfung, Planfeststellung, Ausschreibung ....

    Dazu meine Frage (auch z.B. in Bezug auf den Fall Reaktivierung HOM -ZW) :

    welche Rolle spielt nun das EBA in diesem Spiel ?

    Kommunen, Länder, Bund, Politik,Verkehrsverbünde, Zweckverbände, EBA, EVU.....

    Sorry, in diesem bürokratischen Wald sehe ich kaum noch Bäume ;(

    VG

    Harald

    Edit : 08.06.2020 : Korrektur

    Edited once, last by saarrail (June 8, 2020 at 1:42 PM).

  • Grob Gesagt die Technische End Abnahmestelle

    Bei den Triebfahrzeugen steht bei den Meisten Außen die EBA Nr. Hier zum beispiel bei der 185 010 - 6 EBA 99A22A 010

    Ohne Diese dürfen Fahrzeuge nicht Fahren

    Und Genauso Vermute ich es mit Strecken Signale e.t.c

    Gruß

    Dirk

    The Show must go on:)

  • Hallo Dirk, hallo Forum,

    das EBA ist eine (staatliche) Prüfstelle, die in der Tat Tfz, Strecken, LST etc. prüfen soll.

    Aber hier soll das EBA ein Gutachten prüfen, klingt für mich so, als ob die Prüfer die Prüfer prüfen. ^^

    VG

    Harald

  • Das EBA hat hier gar keine Rolle. Die Strecke ist eine NE Bahn und unterliegt der Landeseisenbahnaufsicht.

    Die Landeseisenbahnaufsicht ist dem Ministerium von Anke Rehlinger unterstellt und bekommt technische Unterstützung durch das EBA 2 in Saarbrücken.

    Frau Rehlinger kann also selbst entscheiden aber sie wirft nur Nebelkerzen.

  • Das EBA hat hier gar keine Rolle. Die Strecke ist eine NE Bahn und unterliegt der Landeseisenbahnaufsicht.

    Die Landeseisenbahnaufsicht ist dem Ministerium von Anke Rehlinger unterstellt und bekommt technische Unterstützung durch das EBA 2 in Saarbrücken.

    Frau Rehlinger kann also selbst entscheiden aber sie wirft nur Nebelkerzen.

    Ob das Ding EBA oder EBA 2 Heißt wo ist da der Unterschied ? Und Spielt für mich keine Rolle aber schon Interesannt ,

    Das EBA hat hier gar keine Rolle. Die Strecke ist eine NE Bahn und unterliegt der Landeseisenbahnaufsicht.


    Hallo Dirk, hallo Forum,

    das EBA ist eine (staatliche) Prüfstelle, die in der Tat Tfz, Strecken, LST etc. prüfen soll.

    Aber hier soll das EBA ein Gutachten prüfen, klingt für mich so, als ob die Prüfer die Prüfer prüfen. ^^

    VG

    Harald

    Gruß

    Dirk

    The Show must go on:)

  • NE Bahnen (Nichtbundeseigene Eisenbahnen) unterliegen der Landeseisenbahnaufsicht. Das Saarland und wenige andere kleine Bundesländer haben diese Instution nicht als Vollbehörde sondern nur als Teilbehörde. Im Saarland liegt die Aufsicht beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Das MWAEV stellt die Bescheide aus. Der Mitarbeiter (EBA2 in Saarbrücken wird vom MWAEV gewissermaßen mitbenutzt um technische Dinge zu klären oder auch betriebliche Sperrungen auszusprechen. Wenn Frau Rehlinger nun sagt oder ihre Pressesprecherin so zitiert wird, man müsse die Unterlagen dem EBA vorlegen, ist nicht das EBA in Bonn oder das EBA1 in Saarbrücken (Zuständig für bundeseigene Bahnen), sondern die Landeseisenbahnaufsicht in Kooperation des EBA Saarbrücken. Dies ist aber eine saarländische Besonderheit, in NRW würde allein die Landeseisenbahnaufsicht darüber entscheiden, in Rheinland-Pfalz der Landesbetrieb Mobilität als Beispiel.

    Die Landeseisenbahnaufsicht hat Teile der Strecke Merzig - Losheim betrieblich gesperrt.

    Für einen SPNV muss Anke Rehlinger Züge und Verkehrsleistungen bestellen und wenn die NKU bei 1,1 bleibt oder besser ausfällt, dann gibt es Bundeszuschüsse (Infrastruktur) für die Reaktivierung durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

    Das Streckengutachten ist sehr detailliert und zeigt 3 Varianten auf:

    1. Alleiniger Betrieb als Museumsbahn

    2. Museumsbahn und Güterverkehr

    3. SPNV, Güterverkehr und Museumsbahn ► diese Variante soll (ohne Elektrifizerung) ca. 16 Millionen € kosten.

    Die Variante 4 stammt aus dem VEP des MWAEV und kostet ca. 28 Millionen, weil dort eine Elektrifizierung vorgesehen ist.

    Diese 28 Millionen sind aber nur grob von den Gutachtern VEP berechnet, während das Gutachten, welches die Gemeinde Losheim beauftrag hatte und finanziert hat, ganz genaue Zahlen aufweist.

  • Bahnstrecke für Gemeinde zu teuer
                                           
    Die Gemeinde Losheim will nicht mehr
    für den Unterhalt der seit 2022 still-
    gelegten Bahnstrecke zwischen Merzig
    und Losheim aufkommen. Das hat der Ge-
    meinderat beschlossen.
                                           
    In einem Brandbrief erklärte der Rat,
    man könne weder für die Unterhaltskos-
    ten in Höhe von 100.000 Euro, noch für
    die notwendigen Sanierungen mehrerer
    Bahnübergänge aufkommen.
                                           
    Wenn das Land den Unterhalt für die
    Strecke nicht übernehme, sehe man sich
    gezwungen, die Bahnstrecke zu verkau-
    fen. Durch den Gemeinderatsbeschluss
    liegt der Ball nun beim Land.

    Quelle : Saartext - Seite 121 vom 30,09,2024


    Gruesse

    Harald