Beiträge von Sechsachser

    Hallo Aloys,

    danke für‘s präsentieren!

    Sehr interessant finde ich, dass die Sperrfahrt zu Awanst Juchen mit 200t Grenzlast im Fahrplan verewigt ist. Auch die Bedienzeit, von gerade einmal 6 Minuten, ist recht knackig. Ein Prozedere, welches bei heutiger Bedienweise von Gleisanschlüssen undenkbar ist. Mal rein rechnerisch betrachtet, wäre die Auslastung schon mit zwei voll beladene Tad 960 (je 75t-80t) schon fast erreicht. Ein voll beladender zweiachsiger Tds 931 (38t-40t) hätte genau die Grenzlast der Sperrfahrt ausgereizt.

    Interessant wäre noch zu wissen, ob Juchem Getreide erhielt oder dies per Bahn abfahren ließ?

    Wurde dort ein Zweiwegefahrzeug vorgehalten? Die Gleisanlagen sind doch recht umfangreich.

    Und wie lange wurde die Bedienung noch abgewickelt? Bis 1999/2000? Länger wohl nicht, der Gv-Entwicklung in Lebach zu urteilen.


    Gruß

    Sechsachser

    Es wird auch weiterhin unregelmäßig beliefert. Momentan fährt die NIAG die Züge mit zwei 189er als DGS 45793 von Amsterdam kommend nach SNK. Teilweise sind die Leistungen optisch nur schwer von denen nach Fürstenhausen zu unterscheiden. Von 2019 bis 2020 wurde die Leistung mitunter auch von der RBH erbracht.

    Gruß

    Henry

    Hallo Thomas,

    das Anschlussgleis wird weiterhin für potenzielle Trafo- und seltene Ammoniaktransporte vorgehalten, wenn es ab und an aus der Netzreserve „zum Leben erwacht“. Während meiner Ausbildungszeit kam das mehrmals vor und da müsste sich auch letztmalig ein mit Ammoniak beladener Druckgaskesselwagen

    dorthin verirrt haben.

    Gruß

    Henry

    Servus,

    momentan rangiert die Rhenus dort. Eine Zeit lang war es die Lok 12, zuletzt eine kleine Gmeinder 240PS Maschine(?). War meist nur nachts dort oben und schenkte dem kleinen Vieh nur wenig Beachtung.

    Dort war früher das Industriestammgleis zum Gewerbegebiet John, welches unter anderem zu Dynamit Nobel führte und auch heute noch teilweise im Dickicht liegt. Es war im Bf Saarwellingen über eine DKW angeschlossen und führte noch über weitere interessante Weichenverbindungen zu der Papierfabrik und den Saarbergwerken. Der Verkehr müsste Mitte der 80er eingestellt worden sein.

    Anfang des Jahres hatte ich im DSO einen Thread zum Thema Gleisanschlüsse an der Primstalstrecke erstellt, wo mitunter auch Lw und G1206-Lrf einiges interessantes beitragen konnten. Dort findest du mehr Infos zur gefragten Thematik.

    Link: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php…931#msg-9579931


    Gruß

    Hier meine Frage(n) zu dem hier im Forum schon öfter zitierten "Abzw. Ford" :

    -Kann man dort "einfach so" fotografieren oder gehört der Bereich noch zum Werksgelände der DH ?

    Meines Wissens gibts dort keine Möglichkeit zu fotografieren, die Bereiche ringsherum sind Werksgelände.

    Nach Bildern müsste ich mal suchen, jedoch spektakulär ist der Streckenverlauf nicht wirklich. Am ehesten wird dir GoogleMaps dort einen Überblick verschaffen.

    Gruß

    Hallo Jörg,

    der Zug verkehrt als EZK. Die Rückfahrt erfolgt als 55930 bis zum Bk18 des Abzw. Ford. Ab dort geht’s als 55029 wieder zurück. ;)

    Der Fahrplan für beide Zugnummern existiert nur in Papierform. Bei Gelegenheit gibts auch das eine oder andere Foto von mir.

    Gruß

    Hallo Jörg,

    da hast du wieder tolle Bilder geschossen! Insbesondere das Bild bei Köprich finde ich sehr gelungen.

    Ich bin die Strecke immer gerne in der Ausbildung gefahren, stellt sie doch dank ihrer Topografie und den schweren Zügen eine Herausforderung dar.

    294 775 hat um 14:59 Uhr planmäßig mit dem ER 55028 Dillingen - Limbach das gelbe ehemalige Bahnhofsgebäude im Hintergrund passiert.

    Kleine Korrektur am Rande, der Zug verkehrt ab der Infrastrukturgrenze als 55929 nach SLBS.


    Gruß

    Henry

    Hallo Hans-Joachim,

    schöne kleine Dokumentation des heutigen Zustandes der Awanst. Wieder mal ein Sinnbild der fehlgeleiteten Verkehrspolitik in Deutschland.

    Die Bedienung müsste seit 2001 im Zuge von Mora C ruhen. Interessant ist, dass die Anschlussweiche auch die letzten Umbaumaßnahmen überlebt hat. Ähnlich ging es bis zum ESTW Ausbau der Awanst Becker in SSLS.

    Vielleicht kann jemand noch den Beitrag mit einer Aufnahme einer Bedienfahrt ergänzen?

    Gruß

    Sechsachser

    Da gab es noch einige mehr. Man könnte schon fast einen eigenen Thread drüber machen.

    14.) Hartsteinwerk Michelbach

    15.) Hartsteinwerk Düro (Taben)

    16.) Nedschroef (Beckingen)

    17.) Stadtanschluss (3 Firmen, Dillingen)

    18.) Villeroy & Boch (Merzig, Mettlach)

    19.) Homanit (Losheim)

    20.) Biesterfeld (Friedrichsthal)

    21.) Korzilius (Sulzbach)

    22.) Drahtcord (Merzig)

    23.) Diehl (Nonnweiler)

    usw.

    Gruß

    Sechsachser

    Der 1 Wagen hinter der Lok müsste ein Teams (Schwenkdachwagen) sein. Nur wer benötigte dort Tonerde ? Der Shimms hatte oder har Blechcoils geladen. Aber zu Kunden kann ich nichts sagen.

    Grüße Andy

    Tach Andy,

    die Coils werden für die Fa.Bilstein in Schillingen gewesen sein, da die Bedienung seit der „planmäßigen Unterbrechungen“ des Verkehrs (ausgenommen Militärzüge) auf der Ruwertalbahn Anfang der 80er über Türkismühle abgewickelt wurde.


    Gruß

    Sechsachser ?