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    Montag 22.01.2024 - 18.00 Uhr ► Radio Amazing ◄


    Wenn aus Trainspottern „Personen im Gleis“ werden.


    Am 10. Juni 2023 sollte eine Dampfloksonderfahrt von Mönchengladbach über Aachen nach Krefeld stattfinden. In Herzogenrath war die Fahrt allerdings schon zu Ende, denn einige Trainspotter liefen immer wieder in den Gleisen umher und kletterten auf Oberleitungsmasten um Fotos zu machen.

    Die Bundespolizei sperrte die Strecke darauf wurde die restliche Fahrt abgesagt.


    Immer wieder kommt es vor, dass Trainspotter zu Streckensperrungen führen.

    In diesem Podcast erklärt Lokführer Tim Janotta wie man verantwortungsvoll Züge fotografieren kann ohne den Bahnbetrieb zu behindern.


    Empfang:
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    Redaktion: Gregor Börner
    Experte: Tim Janotta
    Musikredaktion: Erhard Pitzius

    Hallo, Die Fotostelle ist sehr gut wie ich finde. Darf ich fragen wo diese ist ?

    Zwischen Bous und Ensdorf an der Brücke B269neu und an der ehemaligen E-94 Halle beim Stahlwerk Bous.

    Zu Fuß über Feldweg vom Parkplatz am Kraftwerk Ensdorf zu erreichen, immer entlang der Bahnstrecke.

    Oder bei Dehner Gartencenter/Philips in Bous parken und dann unter der Bahn hindurch

    Nun, es wird sich zeigen ob die neue Ministerin Petra Berg in der Lage ist die Erwartungen die Anke Rehlinger sehr hoch gehängt zu erfüllen. Da wird wie immer das Geld eine erhabliche Rolle spielen.

    Zur Zeit rollen wir das Thema Niedtalbahn und Verkehr nach Bouzonville/Thionville von Frankreich her auf.

    Wir haben sehr gute Kontakte nach Frankreich geknüpft auch zur Großregion.

    Es gibt ja Untersuchungen für die Strecke Béning - Bouzonville - Thionville.

    Grand Est hat für den Fahrplan 2024/2025 schon viel investiert (Saarbrücken - Metz / Saarbrücken - Straßbourg / Metz -Trier) was unsere Region betrifft.

    Bleibt abzuwarten wieviel Geld für weitere Bestellungen übrig bleibt.

    Von deutscher Seite könnte man locker einen Probebetrieb für 2 Jahre bis Bouzonville bestellen und finanzieren.

    Wir waren auch beim franz. Generalkonsul in Saarbrücken, er ist sehr interessiert und wird 2023 auch mit dem Sonderzug mitfahren.

    NE Bahnen (Nichtbundeseigene Eisenbahnen) unterliegen der Landeseisenbahnaufsicht. Das Saarland und wenige andere kleine Bundesländer haben diese Instution nicht als Vollbehörde sondern nur als Teilbehörde. Im Saarland liegt die Aufsicht beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Das MWAEV stellt die Bescheide aus. Der Mitarbeiter (EBA2 in Saarbrücken wird vom MWAEV gewissermaßen mitbenutzt um technische Dinge zu klären oder auch betriebliche Sperrungen auszusprechen. Wenn Frau Rehlinger nun sagt oder ihre Pressesprecherin so zitiert wird, man müsse die Unterlagen dem EBA vorlegen, ist nicht das EBA in Bonn oder das EBA1 in Saarbrücken (Zuständig für bundeseigene Bahnen), sondern die Landeseisenbahnaufsicht in Kooperation des EBA Saarbrücken. Dies ist aber eine saarländische Besonderheit, in NRW würde allein die Landeseisenbahnaufsicht darüber entscheiden, in Rheinland-Pfalz der Landesbetrieb Mobilität als Beispiel.

    Die Landeseisenbahnaufsicht hat Teile der Strecke Merzig - Losheim betrieblich gesperrt.

    Für einen SPNV muss Anke Rehlinger Züge und Verkehrsleistungen bestellen und wenn die NKU bei 1,1 bleibt oder besser ausfällt, dann gibt es Bundeszuschüsse (Infrastruktur) für die Reaktivierung durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.

    Das Streckengutachten ist sehr detailliert und zeigt 3 Varianten auf:

    1. Alleiniger Betrieb als Museumsbahn

    2. Museumsbahn und Güterverkehr

    3. SPNV, Güterverkehr und Museumsbahn ► diese Variante soll (ohne Elektrifizerung) ca. 16 Millionen € kosten.

    Die Variante 4 stammt aus dem VEP des MWAEV und kostet ca. 28 Millionen, weil dort eine Elektrifizierung vorgesehen ist.

    Diese 28 Millionen sind aber nur grob von den Gutachtern VEP berechnet, während das Gutachten, welches die Gemeinde Losheim beauftrag hatte und finanziert hat, ganz genaue Zahlen aufweist.

    Das EBA hat hier gar keine Rolle. Die Strecke ist eine NE Bahn und unterliegt der Landeseisenbahnaufsicht.

    Die Landeseisenbahnaufsicht ist dem Ministerium von Anke Rehlinger unterstellt und bekommt technische Unterstützung durch das EBA 2 in Saarbrücken.

    Frau Rehlinger kann also selbst entscheiden aber sie wirft nur Nebelkerzen.

    Der Busverkehr nach Brotdorf, Bachem und Rimlingen ist seit Fahrplanwechsel nur noch auf die R1 beschränkt. Die R1 ist aber teilweise keine schnelle R Linie, weil sie durch die Sträßchen von Brotdorf gondelt. Die Bahn wäre auf direktem Wege aus dem Hochwald viel schneller. Kleine Busse können aus den Ortschaften Zulieferdienste leisten, da brauche ich auch keine 50er Busse mehr. Der Bus macht die "wirkliche" Feinerschließung, die bahn stellt die direkte schnelle Verbindung her.

    Na da können wir doch nur schwer hoffen, dass dies letzten Endes dann wirklich der Schlüssel zum Erfolg ist/sein wird.

    Ich persönlich glaube nicht daran, dass auf dieser Strecke jemals wieder getakteter Personenverkehr stattfinden wird.

    Ich könnte mir eine Sanierung der Strecke "nur" für einen saisonalen, sagen wir Mal 2-stündlichen Betrieb der Museumsbahn an Wochenenden vorstellen, quasi als Zubringer zum Losheimer Stausee für Touristen und Ausflügler (meiner Meinung nach auch längst überfällig) und eventuell für Güterverkehre für die Firma HOMANIT GmbH & Co. KG in Losheim welche ja auch (meinem Kenntnisstand nach) bis heute noch an die Bahnstrecke angeschlossen ist.

    Eine Wiederaufnahme des SPNV halte ich nicht für sinnvoll, solange nur bis Losheim gefahren/reaktiviert wird. Wir würden uns damit nur eine 2. Stichbahn wie die Niedtalbahn schaffen, bei der dann auch auf Dauer nicht Gewiss wäre, ob man wieder stilllegt oder weiter ausbaut. Eine Reaktivierung zugunsten des SPNV zwischen Merzig und Losheim würde für mich nur Sinn machen, wenn man es gleich von Anfang an richtig angehen würde und die Strecke mindestens bis Büschfeld wieder aufbauen und im Anschluss daran auch Büschfeld-Dillingen (über Primsweiler mit Anschluss über die Schiene an Lebach) wieder mit etwas Verkehr beleben würde. Da dies aber aus 2 Gründen (1. Geld und 2. unsere saarländische Verkehrspolitik...) niemals passieren wird finde ich, sollte man beim Busverkehr zwischen Merzig und Losheim als ÖPNV-Mittel bleiben und die Bahnstrecke verstärkt nur touristisch nutzen.

    Heute fährt zwischen Merzig und Losheim Mo-Fr die RegioBus-Linie R1 im 30min-Takt (und stündlich weiter nach Wadern), Samtags im Stundentakt zwischen Merzig und Wadern sowie an Sonntagen im 2h-Takt, hinzu kommen die montags bis freitags mehr oder weniger im Stunden- bis 2h-Takt verkehrenden Buslinien 214, 223, 224 und 230. Ich finde, hier wäre eine sinnvolle, anständige Kombination von touristischer Museumsbahn und getakteten Busverkehr (was aktuell ja leider nicht wirklich so sehr der Fall ist) genau das Richtige für den Landkreis Merzig-Wadern.

    Na da können wir doch nur schwer hoffen, dass dies letzten Endes dann wirklich der Schlüssel zum Erfolg ist/sein wird.

    Ich persönlich glaube nicht daran, dass auf dieser Strecke jemals wieder getakteter Personenverkehr stattfinden wird.

    Ich könnte mir eine Sanierung der Strecke "nur" für einen saisonalen, sagen wir Mal 2-stündlichen Betrieb der Museumsbahn an Wochenenden vorstellen, quasi als Zubringer zum Losheimer Stausee für Touristen und Ausflügler (meiner Meinung nach auch längst überfällig) und eventuell für Güterverkehre für die Firma HOMANIT GmbH & Co. KG in Losheim welche ja auch (meinem Kenntnisstand nach) bis heute noch an die Bahnstrecke angeschlossen ist.

    Eine Wiederaufnahme des SPNV halte ich nicht für sinnvoll, solange nur bis Losheim gefahren/reaktiviert wird. Wir würden uns damit nur eine 2. Stichbahn wie die Niedtalbahn schaffen, bei der dann auch auf Dauer nicht Gewiss wäre, ob man wieder stilllegt oder weiter ausbaut. Eine Reaktivierung zugunsten des SPNV zwischen Merzig und Losheim würde für mich nur Sinn machen, wenn man es gleich von Anfang an richtig angehen würde und die Strecke mindestens bis Büschfeld wieder aufbauen und im Anschluss daran auch Büschfeld-Dillingen (über Primsweiler mit Anschluss über die Schiene an Lebach) wieder mit etwas Verkehr beleben würde. Da dies aber aus 2 Gründen (1. Geld und 2. unsere saarländische Verkehrspolitik...) niemals passieren wird finde ich, sollte man beim Busverkehr zwischen Merzig und Losheim als ÖPNV-Mittel bleiben und die Bahnstrecke verstärkt nur touristisch nutzen.

    Heute fährt zwischen Merzig und Losheim Mo-Fr die RegioBus-Linie R1 im 30min-Takt (und stündlich weiter nach Wadern), Samtags im Stundentakt zwischen Merzig und Wadern sowie an Sonntagen im 2h-Takt, hinzu kommen die montags bis freitags mehr oder weniger im Stunden- bis 2h-Takt verkehrenden Buslinien 214, 223, 224 und 230. Ich finde, hier wäre eine sinnvolle, anständige Kombination von touristischer Museumsbahn und getakteten Busverkehr (was aktuell ja leider nicht wirklich so sehr der Fall ist) genau das Richtige für den Landkreis Merzig-Wadern.

    Die Gemeinde Losheim ist keine Notlage Kommune und möchte gerne eine Reaktivierung vornehmen.

    Die Kosten für die Sanierung der Infrastruktur liegen vor.

    Wenn die NKU bei 1,1 bleibt gibt es Zuschüsse zwischen 70 und 90% aus Bundesmitteln. (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) Dazu müsste sich aber das MWAEV unter Frau Rehlinger bereit erklären den SPNV Verkehr zu bestellen. Diskussionen gibt es noch wegen der Anbindung.

    Im VEP wird eine S-Bahn Verbindung (Verlängerung RB 70 von Merzig nach Losheim) angestrebt, dazu auch der Vorschlag einer Elektrifizierung.

    Bleibt aber die Frage, wann kommt diese S-Bahn Saarland oder kommt sie überhaupt.

    Daher hatten wir noch eine Lösung angeboten, die schnell umzusetzen ist, ein Pendelverkehr (z.B. Regioshuttle) zwischen Niederlosheim und Merzig Süd.

    Auch Güterverkehr soll wieder stattfinden, Gespräche mit Homanit und V&B laufen.

    Ich denke, dass nach Corona die Gespräche wieder aufleben werden.