NE Bahnen (Nichtbundeseigene Eisenbahnen) unterliegen der Landeseisenbahnaufsicht. Das Saarland und wenige andere kleine Bundesländer haben diese Instution nicht als Vollbehörde sondern nur als Teilbehörde. Im Saarland liegt die Aufsicht beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Das MWAEV stellt die Bescheide aus. Der Mitarbeiter (EBA2 in Saarbrücken wird vom MWAEV gewissermaßen mitbenutzt um technische Dinge zu klären oder auch betriebliche Sperrungen auszusprechen. Wenn Frau Rehlinger nun sagt oder ihre Pressesprecherin so zitiert wird, man müsse die Unterlagen dem EBA vorlegen, ist nicht das EBA in Bonn oder das EBA1 in Saarbrücken (Zuständig für bundeseigene Bahnen), sondern die Landeseisenbahnaufsicht in Kooperation des EBA Saarbrücken. Dies ist aber eine saarländische Besonderheit, in NRW würde allein die Landeseisenbahnaufsicht darüber entscheiden, in Rheinland-Pfalz der Landesbetrieb Mobilität als Beispiel.
Die Landeseisenbahnaufsicht hat Teile der Strecke Merzig - Losheim betrieblich gesperrt.
Für einen SPNV muss Anke Rehlinger Züge und Verkehrsleistungen bestellen und wenn die NKU bei 1,1 bleibt oder besser ausfällt, dann gibt es Bundeszuschüsse (Infrastruktur) für die Reaktivierung durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
Das Streckengutachten ist sehr detailliert und zeigt 3 Varianten auf:
1. Alleiniger Betrieb als Museumsbahn
2. Museumsbahn und Güterverkehr
3. SPNV, Güterverkehr und Museumsbahn ► diese Variante soll (ohne Elektrifizerung) ca. 16 Millionen € kosten.
Die Variante 4 stammt aus dem VEP des MWAEV und kostet ca. 28 Millionen, weil dort eine Elektrifizierung vorgesehen ist.
Diese 28 Millionen sind aber nur grob von den Gutachtern VEP berechnet, während das Gutachten, welches die Gemeinde Losheim beauftrag hatte und finanziert hat, ganz genaue Zahlen aufweist.