Beiträge von Stellwerk Lw

Das weiß ich auch nicht, warum der Weg über Mainz, dann rechtsrheinisch bis Koblenz geht. Der kürzeste Weg wäre ja über die Alsenzbahn nach Bingerbrück und dann linksrheinisch weiter. Aber bei Alsenz soll gebaut werden, so steht es in DSO zu lesen.

Über die Eifel und dann durchs Saartal wäre natürlich toll, allerdings mit Steigungen verbunden.

Liebe Kollegen,

diese Meldung hat mich "elektrisiert" (dabei geht es ja um einen Großdiesel):

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?006,9277880

Vielleicht kann jemand von Euch in der Pfalz mal ein paar Fotos machen oder eine Meldung schicken?

Danke im Voraus!

Auch von mir ein verspätetet Ostergruß!

Mein Osterhase brachte einiges an IC-Umleiterverkehr zwischen Mainz und Koblenz - gesehen von der Binger Rheinpromenade am frühen Ostersonntagabend.

Viele Grüße in die Heimat!

IC 2311 Richtung Mainz:

IC 2318 Richtung Koblenz:

Am 07. April 1975 wagte ich als "Landei" einen Ausflug in die Landeshauptstadt. So entstanden meine - leider - einzigen Aufnahmen des Bahnbetriebs Richtung Rilchingen-Bad Hanweiler, wo noch die 023er und das sogar im Wendezugbetrieb eingesetzt wurden.

Die ersten Aufnahmen entstanden vom Bahnsteig zum Bw hin - einige 023er sind mit Rangierfahrten zu sehen. Aber auch eine ungewöhnliche Kombination - offenbar ein Schweizer Versuchszug. Leider kam ich nicht näher heran und habe ich auch keine Nummern notiert. Was mir damals sehr gut gefiel, war das Zusammentreffen der 181 001 mit einer 023. Die 181 hat wohl einen N-Zug nach Wemmetsweiler gezogen, der dann nach Lebach weiterlief.

Anschließend konnte ich mehrere Züge nach/ aus Rilchingen-Bad Hanweiler ablichten, einmal sogar mit V-100-Vorspann. Die 023 036 kam vor einem "Hasenkasten" aus Rilchingen zurück.

Welche Züge das waren, kann ich nicht mehr exakt nachvollziehen.

Übrigens war ich nicht der einzige Trainspotter. Ein etwas älterer Franzose war mit Filmkamera parallel im Einsatz, wir konnten uns nur dürftig verständigen. Leider haben wir keine Adressen ausgetauscht.

Nee, die beiden Maschinen kamen dazu.

Das Ganze war eigentlich eine wunderbare Szenerie für die Modellbahn, aber damals Alltag!

Es lief so ab:

ca. 15.00 h kam Lok 1 (Baureihe 023) mit N 4168 auf Gleis 4 in Lebach an und koppelte ab, blieb aber stehen. Parallel kam als Lz Lok 2 (auch 023) aus Wadern, schlich über Gleis 3 auf Gleis 4 und koppelte am anderen Ende an, kurz darauf kam Lok 3 (eine 212 - ich glaube, die war am Stellwerk Lw kurzzeitig abgestellt) auch über Gleis 3 und setzte sich vor die Lok 1.

ca. 15.15 h kam der nächste Zug aus Völklingen mit einer 212 (Lok 4) auf Gleis 3 an, koppelte ab und fuhr zum Stellwerk Lw.

ca. 15.20 h fuhren dann Lok 3 und Lok 2 mit dem N 4173 aus Gleis 4 nach Völklingen ab.

Sofort danach rückte Lok 1 vor und setzte um auf Gleis 3 ans andere Ende des Zuges, der 15.15 h angekommen war. Damit fuhr sie ein paar Minuten später nach Neunkirchen.

Demnächst schicke ich mal Fotos von dieser Situation.

Danke für Eure positiven Rückmeldungen, das freut mich!

@Florian 103113:

Das war ein Leervorspann bis Völklingen. Die V 100 brachte gegen 17:30 h einen Personenzug wieder nach Lebach zurück, während die 023 wohl weiter nach Saarbrücken ins Bw ging.

Am 04.04.1975 bekam ich wieder die 023 054 zu Gesicht. Schon lange geplant war mal eine Aufnahme in Landsweiler am Bahndamm. Der N 4173 Lebach-Völklingen hat um 15:22 h am Hp Landsweiler gehalten - im Hintergrund ist das "Bahnerhaus" zu sehen, neben dem der Bahnsteig des Hp. liegt. Hier beginnt wieder die 25-Promille-Steigung bis zum Spitzeichtunnel, so dass die Züge ordentlich Dampf machen mussten. Mit den drei Wagen ist das aber kein Problem. Kollege "212 343-8" und ich können uns aber noch an die langen Arbeiterzüge unserer Kindheit erinnern, die hier ganz schön schaffen mussten.

Bei dieser Aufnahme hier hatte ich nur eine Befürchtung: dass mir der VW-Transporter eines örtlich bekannten Unternehmens vor die Linse fährt. Zum Glück war die 023er schneller...

Heute mit etwas Verspätung zwei Aufnahmen vom 01. April 1975:

Diesmal an der Köllertalbahn am Spitzeichtunnel zwischen Landsweiler und Eiweiler.

Bild 1:

023 009 fährt mit dem N 4168 (Völklingen-Lebach) kurz vor 15:00 h in den Spitzeichtunnel ein.

Bild 2:

Standortwechsel: Eine knappe halbe Stunde später bringt 023 054 den N 4173 aus Lebach nach Völklingen. Das Südportal des Spitzeichtunnels lag zu dieser Zeit voll im Sonnenlicht.

Schöne Begegnung: Neben mir standen auf einmal drei französische Eisenbahnfans, packten hektisch ihre Filmkamera und Fotoapparate aus - dann hatten wir für die nächsten Minuten unsere geteilte Freude.

Vermutlich wäre das heutzutage nicht mehr möglich, dass man so nah an der Schiene steht.

Zwei Tage später, 03. April 1975:

Bild 3 - 6:

Wieder die 023 054, diesmal in Eppelborn. Die Schienen waren feucht, und die Maschine kommt etwas ins Schleudern. Anfahrt mit dem N 5654 Lebach-Neunkirchen.

Großartig!

Wirklich rührend, wie unsere Landesregierung sich in diesen Zeiten um das seelische Wohl ihrer Bevölkerung kümmert. Da kann man nur hoffen, dass die Massen an den Bahndamm und in die Züge strömen...

Ich bin auf jeden Fall dabei.

Noch eine Anregung: Wie wäre eine Sonderfahrt mit einer 023 oder Fuffziger auf ihrer alten Stammstrecke (Lebach-Etzenhofen - mehr geht ja leider nicht mehr)? Etzenhofen-Riegelsberg-Saarbrücken dann mit Schublok.

Nur mal als Idee.

Zitat von Sebastian

Warum ist bei Jabach eigentlich feste Fahrbahn?

Ganz in der Nähe ist ein Wasserschutzgebiet. Zufällig habe ich mal das Pumphäuschen aufs Bild bekommen: Standort ist nicht weit hinter dem Hp Jabach Richtung Dieffenbacher. Rechts ist die stillgelegte Strecke Jabach-Primsweiler zu erkennen, links der stillgelegte Anschluss zum Raiffeisen-Lager, hinten links die Fa. Dieffenbacher. Im Hintergrund das Pumpenhäuschen in den Theel-Wiesen.

Aufnahme am 02.07.2016.

Tolle Bilder aus Lebach! Danke fürs Einstellen!

Eine kleine Korrektur bzw. auch Ergänzung: Es ist nicht "Labach", sondern "Jabach" - das ist ein ehemals selbstständiges Dorf, das heute mit Lebach verwachsen ist. Die Züge enden ja alle in Lebach-Jabach. Man hat nach jahrelanger Diskussion diesen Haltepunkt an der früheren Strecke nach Primsweiler eingerichtet, weil mehrere Schulen in Laufnähe liegen, außerdem das Gewerbegebiet um die Fa. Dieffenbacher.

Bei Dieffenbacher ist auch das Zweiwegefahrzeug zu sehen. Seinerzeit wurde die komplette Strecke bis Lebach-Jabach erneuert.

(Übrigens gibt es auch "Labach", das ist ein Teil von Reisbach im Kreis Saarlouis.)

Die Ergänzung: Der Umbauzug mit der 212 ist zwischen Lebach und Bubach zu sehen parallel zur B 269 ungefähr in Höhe der Kläranlage.

Heute schon mal ein Vorschaubild auf morgen: Der 29. März 1975 war ein Samstag, und ähnlich wie jetzt zum Wochenende meldete sich der Winter nochmal kurz zurück. Der Schnee von vor einigen Tagen war allerdings längst geschmolzen - es gab nur noch ein paar Schneeflöckchen.

Auf Gleis 1 des Lebacher Bahnhofs ist die 023 036 vor dem N 5674 Neunkirchen-Wadern eingefahren. Samstags war das der letzte Zug von Lebach nach Wadern. Abfahrt ist um 13:42 h. Der Zug hatte mehrere Minuten Aufenthalt, so dass ich gut den Standort wechseln konnte.

Bild 1 ist in etwa vom heutigen Parkplatz des "Kauflands" aufgenommen, die beiden anderen vom Bahnsteig. Man kann ganz gut erkennen, welche Ausmaße der Bahnhof mal hatte...

Hier noch ein paar Fotos, wie es in Eiweiler Ende der 70er Jahre aussah: einmal ein Blick vom Bahnsteig Richtung Lebach und Richtung Heusweiler sowie ein Blick auf das Empfangsgebäude:

Herzlichen Dank auch von mir an Euch!

Zur Frage Bedienung Agepan/ Glunz kann ich leider auch nur ungefähr was sagen:

- der direkte Anschluss ins Werk wurde nach meiner Beobachtung in den 80ern schon nicht mehr genutzt. In den 70ern, so erzählte ein kürzlich verstorbener Eisenbahner, wurden ganze Züge mit Holz von Völklingen her angeliefert. Der Gz nach Lebach hatte schon früh eine V 100 an der Spitze, bei Bedarf schob eine 050er wegen der Steigung am Heidstock und half dann beim Rangieren in Eiweiler (kenne ich aber nur vom Erzählen).

- aber noch in den 90ern wurde die Verladerampe gegenüber dem Werk genutzt (dort ist ja jetzt auch wieder eine Rampe vorhanden). Dort wurde oft Stammholz ausgeladen und gestapelt (z. B. nach den großen Stürmen) und dann mit Lkws ins Werk gefahren. Aloys hat ja eine solche Fuhre oben dokumentiert - sein Standort ist die Laderampe, die ziemlich voll belegt ist.

Zur Frage Abriß Empfangsgebäude:

- es wurde Anfang der 90er Jahre "warm" abgerissen, sprich: irgendwann brannte es abends, und die Feuerwehr konnte nur noch löschen. Meines Wissens wurde nie ein Brandstifter gefunden. Die Fläche wurde dann als Parkplatz genutzt.

Derzeit scanne ich noch Bilder und kann noch ein paar Gz-Bilder demnächst liefern.

... auch von mir ein ganz großes Kompliment zu dieser besonderen Serie!

Die meisten Baureihen habe ich, obwohl vermutlich von ähnlichem "Baujahr", nie im aktiven Leben sehen können.

Tolle Dokumente!

Danke für diese Aufnahmen!

Das war ja genau die Zeit der großen Veränderungen.

Wenn Ihr wollt, kann ich auch ein paar Bilder von "davor" und "danach" einstellen, da ich versucht habe, die Veränderungen zu dokumentieren. Der Umbau zog sich ja lange hin. Schon verrückt, dass es dann bis 2014 gedauert hat, bis die Saarbahn in Lebach einrollen konnte. Das hing aber an den Verzögerungen in Riegelsberg.

Generell: Toll, was Ihr derzeit alles hier einstellt!!!

Am 24. März 1975, also heute vor 45 Jahren, war der Schnee der vorhergehenden Tage fast ganz verschwunden.

Morgens um halb sieben im Bahnhof Lebach: Auf Gleis 1 macht 023 009 ordentlich Dampf, damit es die Reisenden im N 5665 auch schön gemütlich haben und legt dann um 6:42 h mit kräftigen Stößen eine tolle Abfahrt hin. Sie zieht den Wagenpark bis Neunkirchen.

Die Aufnahmen sind leider wieder ziemlich unterirdisch, aber halt nicht mehr wiederholbar.

Gleis 1 in Lebach gibt es nach wie vor - hier kommt heute in der Regel die Saarbahn aus Saarbrücken an.

Am nächsten Tag, 20. März 1975, lockte die herrliche Wintersonne nochmal an den Bahndamm in Lebach.

Zunächst seht Ihr die Ausfahrt des N 5674 Lebach-Neunkirchen mit der 023 036. Beim Nachschuss grad noch so erkennbar das blaue Schild, das auf die Möglichkeit zum Nachlösen von Fahrkarten verwies. Eine Maßnahme, die die DB einführte, um Schalterpersonal einzusparen. Wer in diesem Wagen Platz nahm, konnte ohne Aufpreis eine Fahrkarte nachlösen.

Nur ein paar Minuten Fußweg entfernt stand das Einfahrsignal der Köllertalbahn. Hier der N 4173 mit 023 051 nach Völklingen.

Die Fotos der folgenden Tage zeigen dann kaum noch Schnee...

Sehr schöne Erinnerungen!

Bitte mehr davon...

Heute vor 45 Jahren, am 19. März 1975, kam der Winter nochmal ins Saarland zurück, wenn auch nur für wenige Tage. Kaum vorstellbar bei den derzeitigen Frühlingstemperaturen!

An diesem Tag konnte ich die folgenden Aufnahmen in Lebach und Landsweiler b. Lebach machen:

High noon in Lebach: Die 023 036 köchelt vor dem N 46 38 nach Saarbrücken vor sich hin und setzt sich dann mit einem grandiosen Dampfausstoß um 12:04 h in Bewegung (alle Ökos bitte kurz mal wegsehen!).

Ortswechsel: Um 15:25 h zieht 023 009 den N 4173 Richtung Völklingen. Hier die Einfahrt in den Hp Landsweiler bei Lebach sowie nach kurzem Halt Abfahrt Richtung Eiweiler. Der Haltepunkt unterbricht die 25-Promille-Steigungsstrecke von Lebach bis zum Spitzeichtunnel. Daher mussten die Maschinen bei der Abfahrt Richtung Völklingen immer ordentlich Dampf machen.