- Offizieller Beitrag
Wie der SR berichtet, fallen ab Fahrplanwechsel auf der Nahestrecke 30 Züge (Regionalbahnen) Samstags weg, aus dem Halbstundentakt wird ein Stundentakt für RBs.
Aber mich wundert hier nix mehr...
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Neues Benutzerkonto erstellenWie der SR berichtet, fallen ab Fahrplanwechsel auf der Nahestrecke 30 Züge (Regionalbahnen) Samstags weg, aus dem Halbstundentakt wird ein Stundentakt für RBs.
Aber mich wundert hier nix mehr...
Gut gemacht Verkehrsministerium. So bringt man Fahrgäste in den Zug....
Hatte gestern Mittag als überlegt mal ne Mail an den SR zu schicken, denn in den SR 1 Nachrichten sprachen sie immer "laut Plänen der Bahn" verkehren weniger Züge. So fällt das Licht auf die Deutsche Bahn, als wäre die Schuld das weniger fahren. Aber ab Dezember bedient diese Linie das Unternehmen VLEXX.
Hatte gestern Mittag als überlegt mal ne Mail an den SR zu schicken, denn in den SR 1 Nachrichten sprachen sie immer "laut Plänen der Bahn" verkehren weniger Züge. So fällt das Licht auf die Deutsche Bahn, als wäre die Schuld das weniger fahren. Aber ab Dezember bedient diese Linie das Unternehmen VLEXX.
Es ist relativ Wurst, welche Firma die Leistungen bedient.
Schuld ist der Auftraggeber, der die Zugleistungen abbestellt bzw. in der neuen Vergabe nicht bestellt hat.
Es ist relativ Wurst, welche Firma die Leistungen bedient
Im Prinzip stimmt das schon, da hast du Recht, aber da sieht man mal wieder, wie gut diese Berichte vorbereitet werden, das man das noch nicht einmal korrekt darstellt bzw. korrekt berichtet.
Hallo zusammen,
dazu ein Auszug aus der Saarbrücker Zeitung von heute:
...Aufgrund geringer Nachfrage seien die Verkehre im Rahmen der Ausschreibung angepasst worden, sagte am Montag ein Sprecher von Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) der SZ. Bei steigender Nachfrage könne die Anzahl der Züge im Verkehrsvertrag jederzeit wieder erhöht werden....
Daraus ist zu lesen, dass weder die DB noch VLEXX dafür verantwortlich sind. Wer bezahlt, bestellt, und das ist das Land.
Zu dem Artikel selbst ist aus meiner Sicht zu sagen, dass das Reduzieren des Angebots generell so nicht richtig ist. Insbesondere die Pendler - Züge sind immer gut besetzt, dass die Auslastung in den Randzeiten etwas zu wünschen übrig ist, ist bei allen NV-Angeboten so. Etwas Flexibilität täte hier gut.
Hier noch die Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/lande…el_aid-46656689
Gruß Thomas.
Ich frage mich wirklich wer gedacht hat dass man durch den Wegfall von Zügen mehr Fahrgäste bekommt....
Ich frage mich wirklich wer gedacht hat dass man durch den Wegfall von Zügen mehr Fahrgäste bekommt....
Im Gegensatz es werden noch deutlich weniger Fahrgäste. Denn auch die verbliebenen Züge werden weniger Ausgelastet, da für die Fahrgäste weniger Möglichkeiten für Rückfahrt (oder auch Hinfahrt) besteht und ggfs mehr Wartezeit.
da für die Fahrgäste weniger Möglichkeiten für Rückfahrt (oder auch Hinfahrt) besteht und ggfs mehr Wartezeit.
Und dann überlegt man sich 3mal ob man mit dem Zug oder dann doch mit dem Auto fährt.
Bei steigender Nachfrage könne die Anzahl der Züge im Verkehrsvertrag jederzeit wieder erhöht werden....
Na dann hoffen wir Mal, dass dies auch geschieht...
Wird es nicht, weil schlicht kein Geld dafür da ist. Nicht zuletzt auch wegen dem Tarifabschluss für kommunale Busunternehmen.
Das ist die übliche jammern der Autolobby bzw. unserer Landesregierung. Kein Geld ? Für alles ist Geld da, wenn man nur genug Lobby hat.
Auch wenn die Kollegen der Kommunalen nun mehr Geld bekommen, gilt das nicht als Ausrede.
Würde man auf den ÖPNV im Saarland setzen, gebe es in der Fläche auch viel mehr an Anrufbussen, Taxen etc.
So ist es aber mal, dass gerade samstags, wenn überhaupt, nach 14 Uhr kein Bus mehr fährt. Dieser als Zubringer zum Zug fehlt.
Anstatt mehr anzubieten, wird strukturiert und in Vorplanung gestrichen.
Stimmt schon das Geld ist eigentlich da, die Frage ist eben wie es verteilt wird und wie viele (unnötig) noch ihre Hand aufhalten.
Grundsätzlich gilt natürlich: Mehr Geld für ÖPNV= besseres Angebot=mehr Einnahmen= weniger MIV (1)= weniger Straßenverschleiß/ weniger Bedarf an Parkplätze (2) = Weniger Unterhaltungskosten für Straßen und Parkplätze=Mehr Geld für ÖPNV
(1) Alternativ ab hier: =Mehr Lebensqualität der Anwohner= mehr Anwohner/beliebtere Wohngegend= mehr Einnahmen
(2) Alternativ ab hier: =mehr Platz für Wohnraum und Grünflächen -> weiter (1)
Für den Schienengüterverkehr gilt eigentlich das gleiche.
Aber das kann oder will man aber (insbesondere) in Saarbrücken nicht verstehen. Es gibt den Topf Regionalisierungsmittel und der muss reichen. bekommen jetzt die Busfahrer mehr Geld, wollen dies die Unternehmen auch vom Land haben. Da wird man dann wiederum mit Abbestellungen reagieren. = weniger Angebot= Weniger Fahrgäste= weniger Fahrgeldeinnahmen= abrutschen weiterer Linien/Fahrten in die "gedachte" Unwirtschaftlichkeit = weitere Abbestellungen. Es müsste einfach mal kräftig in den ÖPNV und die Infrastruktur investiert werden, aber dies Geld wird ja schon in dringend benötigte Infrastruktur wie Stadtmitte am Fluss, Meeresfischzucht und FCS-Stadion investiert .